SUNRAD

SUNRAD

Hellstrahler Typenreihe: "SUNRAD "

auch Keramikstrahler oder Infrarotstrahler genannt.

Für Heizungsanlagen mit Gas- Infrarot- Hellstrahlern gilt das DVGW Arbeitsblatt G 638 I. Ausgabe März 1991 Planung – Installation – Betrieb.

Darin ist geregelt:

  • Geltungs- und Anwendungsbereich
  • Planung und Auslegung
  • Aufstellung und Anschluß der Strahler
  • Betrieb der Hellstrahler, Inbetriebnahme und Wartung.
Aufbau und Funktion

Der Hellstrahler "SUNRAD" von WTG System Fraccaro eignet sich in besonderem Maße als Strahlungsheizung bei großen Installationshöhen.

Der Brenner des Hellstrahlers besteht aus einem "Venturi" Rohr und einem Gas-Injektor. Die Geschwindigkeit des einströmenden Dases bewirkt einen Unterdruck im Veturi-Rohr. Somit wird die benötigte Verbrennungsluft mit angesaugt. Das Gas-Luftgemisch tritt in die Vormischkammer ein und wird gleichmäßig auf den Wärmetauscher, der aus mehreren Keramikplatten besteht, verteilt.

Dabei werden Oberflächentemperaturen von 800 Grad Celcius erzeugt.

Ein Reflektor aus poliertem Feran bündelt die Strahlung und leitet sie in die gewünschte Richtung. Somit werden Verluste durch eine seitliche Abstrahlung vermieden.

Der Feuerungsautomeat, das Gas-Elektroventil un der Elektroteil sind in Serie mit dem Gas- Zuleitungsrohr mintiert.

Nach Freigabe durch den Feuerungsautomaten erfolgt eine elektrische Zündung, die über eine Ionisationselektrode überwacht wird. Die Abgase entgleiten durch seitlich oben sitzende Langlöcher.

Die Hellstrahler gibt es mit folgenden Leistungen:

  7 kW ein- oder zweistufig
  11 kW ein- oder zweistufig
  18 kW ein- oder zweistufig
  22 kW ein- oder zweistufig
  36 kW ein- oder zweistufig
GIRAD

GIRAD

STRAHLUNGSHEIZBAND „GIRAD“

Die Einheit besteht im wesentlichen aus dem Heißluftgenerator mit Leistungen zwischen

35 KW und 300 KW aus einem System zur Wärmeverteilung, die wir Heizband nennen und einem automatischen Steuerungssystem.

Der Heißluftgenerator (oder Verbrennungseinheit) besteht aus einer Brennkammer aus emailliertem Stahl, einem “ECOMIX“ Brenner mit sämtlichen Regel- und Sicherheitseinrichtungen, einem Sauggebläse, einer geregelten Abgasführung, sowie einer elektrischen Regeleinheit.

Das Heizband, das einen geschlossenen Kreislauf mit Unterdruck bildet, besteht aus einem verzinkten Rahmen aus Stahl-Profil, welcher eines oder zwei parallel verlaufende Rohre aus aluminisiertem Stahl- Wickelfalzrohr enthält. Diese Rohre sind mit “ Ultrared “ Lack behandelt und bilden so den Strahlungskörper. Die Rohre, erhältlich in den Durchmessern 200 mm oder 300mm sind oben und an den Seiten von einer starken Isoliermatte umschlossen, so daß die Strahlungswärme nur nach unten abgeleitet wird.

Das Heizband setzt sich aus verschiedenen Standardelementen zusammen, so ist die Länge des Heizbandes variabel und kann den verschiedenen Gegebenheiten und Wärmeanforderungen angepaßt werden. Die Oberflächentemperatur der Rohre ist mittels eines Regelthermostaten von 100°C-300°C einstellbar.

Die Leistungsregelung des Generators kann gleitend mittels Mikroprozessor oder 2-stufig erfolgen. Beide Systeme sind in der Lage, die Leistung des Brenners an die Wärmeanforderung anzupassen. Das Sauggebläse erzeugt im Rohrsystem einen Unterdruck gegenüber dem atmosphärischen Druck. Dieser Unterdruck beträgt in der Regel zwischen

100 PASCAL im Vorlauf und 500/700 PASCAL im Rücklauf gewährleistet, daß unter keinen Umständen das Abgas/Luftgemisch in den umliegenden Raum entweichen kann. Der Unterdruck wird von zwei Differential- Druckwächtern kontrolliert, welche im Falle eines Rohrbruchs die Anlage sofort abschalten.

Die Zündung des Gases erfolgt mittels einer Zündelektrode, die Flammenkontrolle erfolgt über eine Ijonisatons - Elektrode, welche das doppelte, in Klasse A arbeitende Magnetventil steuert. Das Magnetventil ist stromlos geschlossen.

Die Mindesthöhe für die Installation des Heizbandes GIRAD beträgt 4m.

Wie schon angeführt, paßt sich das Heizband GIRAD an die Gegebenheiten eines Objektes an. Die einzelnen Elemente müssen nach den Spezifikationen des Herstellers und dem Projekt entsprechend zusammengefügt werden. Die einzelnen Elemente zusammen ergeben ein System, in welchem ein Luftgemisch mit hoher Geschwindigkeit zirkuliert. Das Luftgemisch besteht aus erhitzter Luft und Abgas. Die Luft erhitzt sich in der Brennkammer und im Wärmetauscher und vermischt sich anschließend mit den Verbrennungsabgasen. Der Luftüberschuß, welcher durch die vom Brenner angesaugte Luftmenge entsteht, wird durch das Abgassystem ausgeblasen. Die Temperatur des Gas/Luft Gemisches und so auch der Stahlrohre, wird eingestellt in Bezug auf die Wärmeleistung, die Installationshöhe und anderer Anforderungen. Sie wird im Projekt festgelegt und liegt zwischen 100°C und 300°C.

Bei Erreichen der eingestellten Temperatur schaltet der Brenner ab, während das Sauggebläse weiter läuft. Das Gebläse läuft bis zur Unterschreitung der eingestellten Mindesttemperatur, die in der Regel bei 80°C liegt. Das bedeutet, daß bei jedem Abstellen des Brenners saubere Luft in den Kreislauf eingeblasen wird. Des weiteren erfolgt vor jeder Zündung eine Vorspülung mit einer Dauer von 55 Sekunden.

Die Länge des Heizbandes ist variabel und kann im Falle einer Leistung von 300 KW die maximale Länge von 324 m erreichen.

Natürlich ist es möglich, mehrere Einheiten in einem Raum zu installieren. Die Generatoren können außen montiert werden. Das bringt mit sich, daß auch sämtliche Gasleitungen außen montiert werden können.

PANRAD

PANRAD

Für Heizungsanlagen mit Gas- Dunkelstrahlern gilt das DVGW Arbeitsblatt G 638 II, Ausgabe April 1995, Planung – Installation – Betrieb.
           

Darin ist geregelt:

  •     Geltungs- und Anwendungsbereich
  •     Planung und Auslegung
  •     Aufstellung und Anschluß der Strahler
  • Betrieb der Dunkelstrahler, Inbetriebnahme und Wartung



Aufbau und Funktion

Der Dunkelstrahler besteht aus einem hermetisch abgeschlossen Brennergehäuse, die Verbrennungsluft kann entweder raumluftabhängig direkt aus dem Raum oder raumluftunabhängig über einen vorhandenen Stutzen von außen zugeführt werden.

Die Verbrennungseinheit besteht aus 3 oder 4 Venturi-Düsen. Durch di Aufteilung auf mehrere Flammen wird eine bessere Vormischung des Gas- Luftgemisches erreicht.

In dem Gehäuse befinden sich alle technischen Einrichtungen, wie Gas-Druckwächter, Luft-Druckwächter, Elektro-Magnetventil, elektronische Zünd- und Überwachungseinheit, sowie der Abgasventilator.

Die Strahlrohre werden in Längen von 3 Metern angeliefert und besitzen Flansche zum verbinden. Die Strahlrohre bestehen aus einer Nickel- Chrom- Mangan- Kupfer- Stahl-Legierung. Die Strahlrohrtemperatur liegt etwa bei 450 Grad Celcius.

Das Vorlaufrohr wird mittels eines Umlenkbogens mit dem Rücklaufrohr verbunden. Am Rücklaufrohr befindet sich ein Dehnungs-Kompensator, der die unterschiedliche Längenausdehnung des Vor- sowie Rücklaufrohres ausgleicht.

Der Reflektor oder Parabolspiegel hat die Aufgabe, die Strahlungswärme nach unten zu reflektieren. Der für die Typenreihe "PANRAD" verwendete Reflektor besteht aus hochglanzpoliertem Aluminium mit einem sehr niedrigen Absorbtionswert (0,04).

Für die Strahler der Typenreihe "PANRAD" stehen verschiedene geprüfte Abgasvarianten zur Verfügung.

Dunkelstrahler der Typenreihe "PANRAD" gibt es in 1- oder 2-stufiger Ausführung.
Die Strahler gibt es von 17 bis 50 kW Heizleistung , sowie in den Längen von 3 bis 15 Metern .